Was mich der digital Detox gelehrt hat...

Was mich der digital Detox gelehrt hat...

Trau dich unperfekt zu sein - was mich meine 12 monatige Pause von den Sozialen Medien gelehrt hat.

Perfektionismus in den sozialen Medien - meine Erfahrung mit dem digital Detox 

In den sozialen Medien wird der Perfektionismus oft groß inszeniert und gefeiert. Plattformen wie Instagram geben uns die Möglichkeit, unser Leben auf eine bestimmte Art und Weise darzustellen – sei es das schicke Haus, das neue Auto, die Traumreise oder der perfekte Körper. Dadurch entsteht schnell der Eindruck, dass alle anderen ihr Leben im Griff haben und rundum glücklich sind.

Wenn du durch deine Feeds scrollst, wirst du sicherlich auf Profile stoßen, die so wirken. Doch der Blick hinter die Fassade bleibt oft verborgen – und das ist die Illusion, die uns manchmal zum Verhängnis werden kann!

Im Oktober 2023 fühlte ich, dass es genug war. Ich war zu dieser Zeit ziemlich süchtig nach Instagram. Es war nichts Ungewöhnliches für mich, mein tägliches App-Limit von zwei Stunden zu erreichen und zu überschreiten. Während ich auf der Couch lag und versuchte, mich zu entspannen, lief ein Film im Hintergrund, während ich gleichzeitig endlos durch Reels scrollte. Wenn ich wieder auf mein Handy schaute, war der Film längst vorbei, ohne dass ich wirklich etwas mitbekommen hatte oder die Zeit genießen konnte. Es war erschreckend, wie schnell die Stunden vergingen.

Natürlich hat Instagram auch seine positiven Seiten – es kann eine Quelle für Austausch, Inspiration, Rezepte und Erfahrungsberichte sein. Immer mehr Profile zeigen uns die Realität, indem sie Körper so zeigen, wie sie wirklich sind – mit Falten, Cellulite und einem entspannten Selbstbewusstsein. Diese Menschen tragen dazu bei, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Instagram nicht die Realität widerspiegelt und manchmal toxisch sein kann.

Bevor ich in meinen "Digital Detox" ging, haben für mich die negativen Effekte überwogen. Also entschied ich mich, mein Konto zu pausieren und die App von meinem Handy zu deinstallieren.

Monat 1 - Der Detox beginnt 

Erschreckend war für mich, dass ich wie eine Art Entzug durchmachte. Ich suchte unbewusst immer wieder nach der App oder wollte sie öffnen, damit ich die Pausen oder Wartezeiten füllen konnte. Ich musste mich immer wieder bewusst dafür entscheiden, diese Zeit nun anders zu verbringen. Anfangs hatte ich zusätzlich das Gefühl ich verpasse etwas, schließlich war ich nicht mehr informiert was meine Freunde von ihrem Wochenende teilten.

Monat 2 -3 - Langsam wird's frei

Nach den ersten zwei Monaten bemerke ich die ersten Veränderungen: ich nehme meine Umgebung bewusster war, ich habe viel mehr Zeit für die Dinge, die mich wirklich interessieren und investiere nicht mehr in tote Zeit vor dem Handy. Ich bin nicht mehr so fremdgesteuert was aktuelle Trends angeht, was ich haben oder anziehen muss. Ich höre viel mehr auf mein Bauchgefühl und das Gefühl, dass nicht jeder weiß was ich am Wochenende gemacht habe ist überragend.

Monat 4 -12 - innere Freiheit

Diese Gefühle haben bis heute, 12 Monate später, angehalten. Ich habe aktuell nicht vor mit einem privaten Account auf Instagram zurückzukehren. 

Fazit

Diese Zeit hat mir nicht nur die möglichen Auswirkungen von Social Media auf unser Leben verdeutlicht, sondern auch wichtige Erkenntnisse über Perfektion und ständige Selbstverbesserung vermittelt.

Ich möchte dich ermutigen, deine Unvollkommenheit als einen wunderschönen Teil deiner Selbst zu feiern! 
Perfektionismus kann uns davon abhalten, unsere Ziele zu erreichen – wir denken oft: "Erst wenn alles perfekt ist, kann ich mich der Welt zeigen." Doch Perfektion ist eine Illusion, die uns manchmal davon abhält, das Leben in vollen Zügen zu genießen. Wenn ich ständig darauf achte, dass alles perfekt ist, verpasse ich den Moment, in dem ich mich einfach fallen lassen und genießen könnte.

Unvollkommenheit macht uns menschlich, sie ist ein Teil unserer Geschichte, unserer Erfahrungen und unserer Persönlichkeit. 

Es erfordert natürlich Mut, sich so zu zeigen wie man wirklich ist. Doch genau das ist so befreiend! Es ermöglicht uns unsere Wahrheit zu leben, ohne uns hinter Masken und Fassaden zu verstecken. 
Indem wir uns selbst erlauben so zu sein, wie wir wirklich sind, mit allen Anteilen, können wir echte, wahrhaftige Verbindungen zu anderen Menschen aufbauen und ein authentisches Leben führen. 

Also - sei mutig, sei echt, sei einfach du selbst - das ist alles was zählt. 😊

Aber muss ich Social Media nicht für mein Business nutzen?

Das Thema Social Media kann für viele Selbstständige und Unternehmer eine echte Zwickmühle darstellen. Auf der einen Seite sind die Plattformen wie Instagram, Facebook und LinkedIn großartige Werkzeuge, um Sichtbarkeit zu gewinnen, Kunden zu erreichen und Netzwerke aufzubauen. Sie ermöglichen es dir, deine Marke zu präsentieren und eine Beziehung zu potenziellen Kunden aufzubauen. Auf der anderen Seite kann der Druck, ständig online zu sein und Inhalte zu kreieren, überwältigend sein und dir das Gefühl geben, dass du nur im Hamsterrad läufst. Es ist wichtig, einen gesunden Mittelweg zu finden. Vielleicht ist es hilfreich, sich bewusst Zeit für Social Media zu nehmen, ohne sich von der Fülle an Informationen überwältigen zu lassen. Du kannst Strategien entwickeln, um deine Präsenz authentisch und nach deinen Bedürfnissen zu gestalten, anstatt dich in den Vergleich mit anderen zu verlieren. Letztendlich geht es darum, die Plattformen so zu nutzen, dass sie dich und dein Business unterstützen, ohne dass du dabei deine eigene Balance aus den Augen verlierst.

Deine Sarah

... zum Thema unperfekt und echt, meine Outtakes als ich das Video für meine Startseite gedreht habe 😉

 

Wer schreibt hier eigentlich?

Sarah Wudy

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Sarah Wudy

Hi, ich bin Sarah und dies ist meine Seite über Webdesign, get the flow, finde deine Passion und vieles mehr. Ich habe eine Schwäche für Schwarz-Weiß-Fotos, spirituelle Themen und Schokolade.

Hier kannst du mehr über mich erfahren und hier kannst du dir meine Angebote ansehen.

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